↥ Camper-Umbau

Kostenüberblick zum Camperumbau

Nachdem wir beschlossen hatten einen Camper zu kaufen und umzubauen, war eine der ersten Fragen, die wir uns gestellt haben, welches Budget wir uns setzen. Der folgende Inhalt gibt euch einen Überblick über unsere Ausgaben. Wir haben immer versucht einen Kompromiss zwischen Qualität und Preis zu finden. Natürlich können die Kosten auch stark abweichen.

Da wir mit einem Camperumbau wenig Erfahrung hatten, wollten wir unser Budget nicht zu hoch legen und haben uns daher ein Limit von 12.500 EUR gesetzt. Dies haben wir leider nicht ganz einhalten können, da wir auf entsprechende Qualität der Produkte wertgelegt haben.

Anschaffungskosten

An erster Stelle steht der Kauf eines Campers. Wir hatten uns von Beginn an auf den VW T4 festgelegt, weil Ersatzteile günstiger und einfacher zu bekommen sind. Mit unserem Budget mussten wir einige Kompromisse eingehen. Uns waren ein Hochdach und ein möglichst rostfreies Auto sehr wichtig. Abstriche haben wir bei der Motorleistung und bei weiteren Ausstattungen, wie Radio oder Klimaanlage, machen müssen. Nach ein paar Monaten Suche haben wir dann unseren “Eiswagen” gefunden. Wir haben für den zukünftigen Camper, mit 86 PS Ottomotor und 130.000 km, 6.250 EUR auf den Tisch legen müssen. Für das Überführungskennzeichen und die Anmeldung sind weitere 125 EUR angefallen.

Umbaukosten

Da wir die Hälfte unseres Budgets für den Camper an sich ausgegeben haben, sind uns noch 6.250 EUR für den Umbau geblieben. Durch unseren Anspruch an die Qualität der Bauteile, konnten wir dieses Budget beim Umbau nicht ganz einhalten. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht unserer Umbaukosten.

Die Elektrik besteht aus vielen Einzelteilen, die sich dann doch zu einer beachtlichen Summe von etwa 1.500 EUR aufsummiert haben. Die Batterie, der Kühlschrank und der Ladebooster sind dabei die Schwergewichte. Eine Beschreibung zu unserer Elektronik findet ihr hier.

Die 500 EUR für Dämmung und Verkleidung sind mit dem Armaflex, dem Filz und ein paar Dosen Sprühkleber schnell aufgebraucht. Wie wir Armaflex und den Filz angebracht haben, findet ihr hier.

Unser Bett hat 500 EUR gekostet. Wir haben uns für die etwas teureren Schwerlastschienen entschieden, konnten aber dadurch sparen, dass wir unsere Matratzen selbst hergestellt haben. Wie uns das gelungen ist, findet ihr hier.

Der Wasserkreislauf besteht neben diversen Schläuchen und Rohrwinkeln aus zwei großen Tanks und einem Waschbecken. Unsere Kosten dafür waren um die 900 EUR. Die genauen Details zu unserem Wasserkreislauf, findet ihr hier.

Unser Auto selbst haben wir mit einer Musikanlage, einer Drehkonsole für den Beifahrersitz, neuen Bezügen und mit drei Fenstern aufgerüstet. Zusammen haben wir dafür 1.000 EUR bezahlt. Alles zu unserem DIY-Fenstereinbau findet ihr hier, zu unserem Einbau der Musikanlage und zu der Aufbesserung der Sitze findet ihr den Link hier.

Diverse weitere/allgemeine Materialien an Schrauben, Winkeln, Holz etc. sind definitiv nicht zu unterschätzen. Wir haben dafür etwa 2.500 € ausgegeben. In diesen Wert fallen auch alle unsere Kosten für den Möbelbau, bei dem wir sehr viel Holz, Scharniere, Winkel und Schienen verbaut haben. Auf dieser Seite findet ihr alles über unseren Möbelbau.

Laufende Kosten

Die laufenden Kosten sind stark von der Nutzung abhängig. Insbesondere für die Spritkosten muss man bei einem Verbrauch von etwa 15 l auf 100 km tief in die Tasche greifen. Die weiteren laufenden Kosten halten sich bei uns wegen der Saisonzulassung in Grenzen. Diese sind die KFZ-Steuer mit 94 EUR und die KFZ-Versicherung mit 380 EUR im Jahr. Für die Instandhaltungskosten sind bei uns außer der Hauptuntersuchung alle zwei Jahre keine großen Kosten entstanden, da Ersatzteile für den T4 günstig erworben werden können und wir diese auch immer selbst eingebaut/ausgetauscht haben.

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